Es ist die entscheidende Frage im Bundestagswahlkampf: Schafft es die SPD mit Bundeskanzler Olaf Scholz (66), den großen Rückstand auf die Union um Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) bis zum 23. Februar noch aufzuholen?
In den vergangenen Wochen schien es spannend zu werden: Die Kanzler-Partei holte Punkt für Punkt auf, der Vorsprung von CDU/CSU schmolz von 18 auf 14 Prozentpunkte.
Jetzt ist der Trend gebrochen: Die SPD verliert im aktuellen Sonntagstrend von INSA, die Union legt wieder zu und ist plötzlich wieder doppelt so stark (32 : 16 Prozent).
Die Umfrage wurde von INSA am Donnerstag und Freitag durchgeführt, vor dem Anschlag in Magdeburg.
Die weiteren Ergebnisse des Sonntagstrends:
► Weiter stark und klar auf Platz 2: die AfD mit 20 Prozent.
► Leicht im Aufwind: die Grünen mit 12 Prozent. Stabil: das BSW mit 8 Prozent.
► Exakt auf der 5-Prozent-Hürde: die FDP. Klar draußen: die Linke (3 Prozent).
Was bedeutet das für eine mögliche Regierung?
INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD: „Parlamentarische Mehrheiten sind erst mit 47 Prozent möglich. Sie gäbe es aktuell für Schwarz-Rot mit zusammen 48 Prozent und für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 49 Prozent.“