Donald Trump (78) ist in Geber-Laune. Der kommende Präsident der Vereinigten Staaten verteilt munter Posten für seine Regierung. Wenn es dabei um Diplomaten und Berater geht, setzt er bevorzugt auf Mitglieder seines Clans und auf milliardenschwere Freunde.

Sechs von ihnen will er in die schönsten Städte der Welt entsenden. Sein vorerst jüngster Streich: Die Ex-Verlobte seines ältesten Sohnes soll Botschafterin in Griechenland werden. Angeblich ein Trostpflaster, weil Donald Jr. (46) das Eheversprechen für eine Affäre sausen ließ.

Donald Trumps illustre Diplomaten-Liste und ihre traumhaften Arbeitsorte:

Die Stadt der Liebe – Paris

Der Vater von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner (43), Charles Kushner, wird Botschafter in Paris. In seiner ersten Amtszeit begnadigte Trump den wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Gefängnis verurteilten Immobilienentwickler und ehemaliger Rechtsanwalt. Jetzt will Trump ihn als Botschafter nach Frankreich entsenden.

Die Stadt der Antike – Athen

Beinahe-Schwiegertochter Kimberly Guilfoyle (55) war vier Jahre lang mit Trumps ältestem Sohn verlobt. Doch aus der Ehe wird nun nichts, da der erste Trump-Spross eine Neue hat.

In den USA wird spekuliert, dass die Ex-Moderatorin von Fox News den Botschafts-Job bekommen soll, damit sie nicht aus dem Nähkästchen der Trumps plaudert. Sie finanzierte ihr Jura-Studium als Wäschemodel, war mal mit dem demokratischen Gouverneur von Kalifornien Gavin Newsom (57) verheiratet. Dann wurde sie Trump-Fan.

Die Heilige Stadt – Jerusalem

Trump will den Schwiegervater von Tochter Tiffany (31), Massad Boulos, zu seinem zweiten Mann im Nahen Osten machen. Er soll Sicherheitsberater für die Krisenregion werden.

Trump über die Qualifikation des im Libanon geborenen Texaners: „Er ist ein hoch respektierter Geschäftsmann.“ Boulos gab vor, Geschäftsführer eines großen Autoherstellers in Nigeria zu sein. Doch die „New York Times“ entlarvte zuletzt: Er selbst hat keinerlei nennenswertes Vermögen. Und: Er war seit Jahren nicht mehr im Nahen Osten! 

Die Stadt im Herzen Anatoliens – Ankara

Trumps ziemlich bester Freund Tom Barrack ist Investor aus Kalifornien und machte sein Vermögen (rund 952 Millionen Euro) mit dem Kauf von überschuldeten Immobilien.

Darunter Michael Jacksons Neverland Ranch. Er hatte Trump in den 80er-Jahren das legendäre Plaza Hotel am New Yorker Central Park verkauft. Barrack und der designierte US-Präsident sind seither dicke Freunde.

Die Ewige Stadt – Rom

Casinos, Hotels und Restaurants – Tillman Fertitta machte mit Investitionen ein Vermögen (10,5 Milliarden Euro). Er spendete seit Bill Clinton an JEDEN US-Präsidenten.

Was Trump an ihm mag: Fertitta ist ein Sport-Verrückter, kaufte für 2,1 Milliarden Euro das Basketball-Team Houston Rockets. Und: Seine Familie ist aus Sizilien in die USA eingewandert. Für Trump genug Qualifikation, um Botschafter in Italien zu werden.

Die Stadt der Royals – London

Der konservative Investmentbanker Warren Stephens (67, Vermögen: 3,4 Milliarden Euro) aus dem US-Bundesstaat Arkansas war eigentlich ein Trump-Gegner. Er finanzierte 2016 die „Stoppt Trump“-Bewegung und unterstützte 2024 zuerst Nikky Haley (52).

Doch als Trump der Kandidat wurde, schoss Stephens mehrere Millionen in dessen Wahlkampf-Kasse – Grund: Er verachtet die Demokraten. Sein großer Traum: Amerika zu dienen. Der erfüllt sich jetzt mit dem Botschaftsposten in London.