Jetzt herrscht Gewissheit!
BVB-Star Nico Schlotterbeck (25) hat sich im Champions-League-Spiel gegen Barcelona eine Bandverletzung zugezogen. Das teilte der BVB am Donnerstagmittag bei X (vormals Twitter) mit. Der Klub schreibt: „Ob er dem BVB in diesem Jahr noch zur Verfügung steht, ist aktuell noch fraglich.“
Die allerschlimmsten Befürchtungen haben sich damit zum Glück nicht bestätigt! Denn die Meldung des BVB ist auch so zu interpretieren, dass keine Knochen- und Sehnenstrukturen verletzt worden sind. Auch von einer Operation ist keine Rede. Unklar ist allerdings die Schwere der Bandverletzung. Nach BILD-Infos sollen heute noch weitere Untersuchungen stattfinden.
Schlotterbeck war beim Spiel gegen Barcelona kurz vor Schluss bei einem Kopfballversuch nach der Landung böse umgeknickt. Er verdrehte sich den Fuß, ging zu Boden und schrie vor Schmerzen. Schlotterbeck wurde mit einer Trage vom Feld gebracht, um 23.38 Uhr schließlich im Krankenwagen und mit Blaulicht aus dem Stadion gefahren.
Trainer Nuri Sahin (36) unmittelbar nach dem Spiel: „Die Bilder sind schrecklich, aber wir müssen abwarten und den Schock-Moment aushalten.“
Erst am Dienstag hatten die Dortmunder verkündet, dass Niklas Süle (29) wegen einer Syndesmoseverletzung monatelang ausfällt. Waldemar Anton (28) fehlt mit einem Muskelfaserriss in der Leistenregion. Im Liga-Spiel gegen Hoffenheim am Sonntag (17.30 Uhr) muss Sahin wohl auf die Not-Innenverteidigung aus Sechser Emre Can (30) und Linksverteidiger Ramy Bensebaini (29) setzen.
Auch Ryerson im Krankenwagen weg
Was kaum einer mitbekommen hatte: Schlotterbeck war nicht der einzige BVB-Profi, der im Krankenwagen aus dem Stadion gebracht wurde. Auch Julian Ryerson (27) wurde unter medizinischer Begleitung ins Krankenhaus gefahren. Der Rechtsverteidiger war frühzeitig wegen Kreislaufproblemen ausgewechselt worden.
Der BVB wollte auch bei ihm der gesundheitlichen Verantwortung nachkommen. Eine Diagnose und eine mögliche Ausfallzeit stehen bei ihm noch aus.