Kein Sieger im Baden-Derby!

Am 2. Advent herrscht Besinnlichkeit auf dem Platz. Die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg trennen sich nach einem Gemächlich-Kick am Sonntagabend 1:1.

Die TSG holt damit nach drei Niederlagen ohne eigenes Tor endlich mal wieder einen Punkt. Und den haben sie einem Teenie-Duo zu verdanken! Tom Bischof spielt sich erneut in den Fokus und zeigt, wieso die Bayern ihn wollen!

73. Minute: Max Moerstedt (18) legt für das TSG-Juwel Tom Bischof (19) auf. Der Youngster kommt aus rund 18 Metern zum Abschluss, zimmert den Ball rechts rein. Starke Aktion.

Kein Wunder also, dass die Bayern ein Auge auf den Youngster geworfen haben. Nach SPORT-BILD-Informationen haben die Bayern den Mittelfeldspieler schon seit Jahren schon auf dem Zettel, zwischen Sportdirektor Christoph Freund und dessen Management gab es bereits Kontakt. Der Vertrag des deutschen Junioren-Nationalspielers läuft im Sommer aus, er wäre folglich ablösefrei zu haben.

Bischof nach dem Spiel: „Ein Sieg wäre drin gewesen und ich glaube auch verdient. Das sollte uns für die nächsten Wochen anspornen.“

Doch zuvor hatte Ex-Nationalspieler Ginter die Freiburger in Führung gebracht. Nach einem Freistoß kommt der Innenverteidiger zum Abschluss. Der Ball springt von seinem Schienbein ins Tor (68. Minute).

Die Freiburger haben den Punkt vor allem auch ihrem Keeper Atubolu zu verdanken. Immer wieder steht der deutsche U21-Torwart im Weg.

Nach einer tollen Flanke von Stach kommt Bruun Larsen zum Kopfball. Doch Atubolu macht sich lang, kratzt den Ball noch aus dem Eck (32. Minute).

Und wieder Atubolu! Jetzt ist die Mannschaft von Neu-Trainer Christian Ilzer richtig am Drücker. Gendrey zimmert den Ball aus dem Halbfeld auf den Kasten vom Freiburger Keeper. Doch er pariert erneut stark (44. Minute).

Kurz vor Schluss hält Atubolu erneut den Punkt fest, wehrt einen Flatterball von Geiger ab (84.).

Deutlich mehr Feuer gab es zuvor abseits des Platzes. Nach BILD-Informationen gab es vor dem Spiel gegen 11.30 Uhr eine wilde Prügelei zwischen den beiden Fanlagern. Die Polizei hat die Personalien von 70 bis 80 Leute aufgenommen.

Für die Freiburger ist es nach der Pokal-Pleite im Achtelfinale gegen Bielefeld (1:3) sicherlich nicht das erhoffte Ergebnis. Mit einem Sieg hätte die Mannschaft Julian Schuster vor Wolfsburg und Borussia Dortmund auf den 5. Tabellenplatz springen können.