Jetzt kommt Bewegung in die Partnersuche!

In BILD machte die neue Grünen-Chefin Franziska Brantner (45) am Sonntag Avancen in Richtung CDU. Auf die Frage, was sie mit CDU-Chef Friedrich Merz besser könne als mit Kanzler Olaf Scholz (66), antwortete sie: „Frieden, Freiheit in Europa und klar an der Seite der Ukrainer stehen.“

Das war eine politische Liebeserklärung!

Und was wünscht sich Merz? Seine prompte Antwort gegenüber BILD-Reportern: „In der Außen- und Sicherheitspolitik gibt es sicher mit den Grünen mehr Gemeinsamkeiten als mit der SPD.“

Der CDU-Chef stellt klare Forderungen für einen Ehevertrag: „Mit Blick auf die Wirtschaftspolitik der Grünen sind wir ganz anderer Meinung, da brauchen wir einen grundlegenden Kurswechsel.“ Der Sauerländer stellt klar: Die CDU will „keinen Koalitionswahlkampf“. Er will „um jede Stimme“ kämpfen. Aber ausgemachte Sache sei nichts.

Erst nach der Bundestagswahl wolle man „mit den demokratischen Parteien der politischen Mitte“ über einen Kurswechsel sprechen, sagte Merz zu BILD. Mit wem er regieren könne, „entscheiden vor allem die Wähler!“

Am Wochenende hatte Merz bei einem Kreisparteitag eine „Zusammenarbeit mit AfD und BSW“ nach der Bundestagswahl ausgeschlossen. Leihstimmen an die FDP soll es nach Merz‘ Willen nicht geben. Wer den Weg mit der Union gehe, müsse „ein kooperations- und koalitionsfähiger Partner“ sein.

Markus Söder (57), Chef der Schwesterpartei CSU hatte schon vor Wochen betont, „wenn zum Beispiel Robert Habeck seinen sofortigen Rücktritt erklären würde, gar nicht mehr mitmachen würde“, ergebe sich möglicherweise eine andere Lage.