Es war ein Abend großer Emotionen und wichtiger Worte.
Der German Dream Award, ins Leben gerufen von Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal, ehrt Menschen, die unsere Gesellschaft durch außergewöhnliches Engagement bereichern.
Donnerstagabend wurde in Berlin die afghanische Taekwondo-Kämpferin Marzieh Hamidi mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Sie setzt sich für die Rechte afghanischer Frauen ein und betonte: „Afghanische Frauen sind keine Opfer, sie sind Kämpferinnen und Überlebende.“
Ehrengast Margot Friedländer nicht da
Weitere Preisträger: Doritta Kolb-Unglaub und Steffen Unglaub als „Vorbild des Jahres“ – für ihren Einsatz gegen Rassismus in Plauen (Sachsen). Auch Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann wurden als „Brückenbauer“ für ihr Schulprojekt zum Nahost-Konflikt geehrt.
Der „German Dreamer“-Preis ging an TikTok-Creator Tahsim Durgun, während Panah Ahmed und Kristina Vogel als „Starke Stimme“ für ihren Kampf gegen Ableismus geehrt wurden.
Der erwartete Ehrengast Margot Friedländer kam überraschend nicht. Erst am Abend zuvor hatte die 103-jährige Holocaust-Überlebende bei einem Festakt ihre Margot-Friedländer-Preise verliehen.