Umfrage-Erfolg für die AfD: Jeder fünfte Wähler würde derzeit sein Kreuz ganz rechts außen machen.

Die Partei erreicht im aktuellen INSA-Sonntagstrend 20 Prozent (+1 Prozentpunkt zur Vorwoche). Das ist der höchste Wert seit März dieses Jahres. Danach ging es für die AfD bergab, zwischenzeitlich auf 16 Prozent im Juni. Jetzt ist die Rechtsaußen-Partei wieder im Aufwind – pünktlich zu den Landtagswahlen im Osten (am Sonntag stimmen die Brandenburger ab).

Stärkste Kraft bleibt mit Abstand die CDU/CSU mit 32 Prozent, auch wenn sie einen Prozentpunkt zur Vorwoche verliert. Die Ampel-Regierung legt insgesamt leicht zu, weil die Kanzlerpartei SPD auf 15 Prozent klettert (+1). Grüne (10 Prozent) und FDP (4 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche.

Zusammen kommen die Ampel-Parteien auf 29 Prozent – weit entfernt von einer parlamentarischen Mehrheit.

Das BSW stagniert aktuell bei 10 Prozent, die Linke verliert einen Prozentpunkt, steht jetzt bei nur noch zwei Prozent. Einer der sonstigen Parteien würden 7 Prozent der Befragten ihre Stimme geben.

Die Möglichkeiten der Regierungsbildung wären mit diesen Ergebnissen begrenzt. INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD: „Eine parlamentarische Mehrheit gibt es für Schwarz-Rot (CDU/CSU mit SPD) mit zusammen 47 Prozent. Bündnisse von CDU/CSU mit Grünen oder BSW kämen auf jeweils 42 Prozent und verfehlen eine parlamentarische Mehrheit.“

Eine Zusammenarbeit mit der AfD schließen alle anderen Parteien aus.