Dieser Abend wird historisch!

Heute steigt der letzte Gruppenspieltag der Champions League mit 18 (!) Partien parallel um 21 Uhr. Einen solchen Showdown und Massen-Endspurt ums Achtelfinale gab es noch nie.

Zu sehen sind alle Spiele in dieser Woche live und exklusiv auf DAZN. Auf Amazon Prime gibt es keine Übertragung. Der Grund: Der Streaming-Anbieter hatte sich pro Spieltag nur eine Partie am Dienstag mit deutscher Beteiligung gesichert.

DAZN bietet zudem eine XXL-Konferenz mit allen Partien an. Die Übertragung beginnt um 19.30 Uhr. Eine deutsche Konferenz mit unseren 5 Teams (Leverkusen, Bayern, BVB, Stuttgart, Leipzig) gibt es nicht.

BILD beantwortet die wichtigsten Fragen!

Wie ist der Modus?

Die besten acht Teams der Gesamttabelle sind direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Die Plätze 9 bis 24 spielen in Play-offs mit Hin- und Rückspiel (11./12.2. und 18./19.2.) ums Weiterkommen. Die Plätze 25 bis 36 scheiden aus, ein „Abstieg“ in die Europa League ist nicht möglich.

In den Play-offs bilden die beiden Tabellennachbarn nach der Vorrunde jeweils ein Paar. Einem Team des besten Paars (Platz 9 und 10) wird ein Team des schlechtesten Paars zugelost (Platz 23 und 24). Das besser platzierte Team spielt zunächst auswärts.

Kann es in den Play-offs zu einem deutschen Duell kommen?

Ja! Die Uefa schreibt: „Teams können in den Play-offs der K.-o.-Runde auf eine Mannschaft aus dem gleichen Nationalverband treffen.“ Im alten Format ohne Play-offs war ein Duell zweier Teams aus demselben nationalen Verband im Achtelfinale nicht möglich.

Wie stehen die Chancen für die deutschen Teams? Und welche Gegner drohen?

Leverkusen (Platz 8) hat den direkten Achtelfinal-Einzug mit einem Sieg gegen Sparta Prag in eigener Hand. Gefährlich: Aston Villa, Monaco, Feyenoord, Lille und Stade Brest sind punktgleich, könnten Bayer noch überholen, falls sie (teils deutlich) höher gewinnen.

Bayern (Platz 15/gegen Bratislava) und der BVB (Platz 14/gegen Donezk) könnten mit Siegen in der Tabelle noch klettern. Dann könnte es knüppeldick kommen, wenn z.B. Man City (25./gegen Brügge) noch in die Play-offs rutscht. Auch ein Duell mit PSG wäre möglich.

Aktuell würde der deutsche Rekordmeister auf Juventus (17.) oder Celtic Glasgow (18.) treffen. Im Falle eines Weiterkommens würden die Bayern auf die bereits qualifizierten Liverpool (1.) oder Barcelona (2.) treffen.

Für Stuttgart (Platz 24) wartet ein Endspiel gegen Paris St.-Germain. Beiden Klubs würde ein Remis reichen, um in die Play-offs zu kommen. Ausscheiden könnte der VfB in diesem Fall nur, wenn Zagreb mit mindestens sieben Toren gegen den AC Mailand gewinnt.

Neun Teams sind bereits sicher ausgeschieden, darunter auch RB Leipzig (bei Sturm Graz).

Wie geht es weiter?

Am Freitag (12 Uhr) werden in Nyon/Schweiz die Play-offs ausgelost. Das Achtelfinale (4./5.3. und 11./12.3.) wird am 21. Februar ausgelost. Wegen des fixen Turnierbaums gibt es im Anschluss keine weiteren Losungen mehr. Das Finale findet am 31. Mai in München statt.

Was gibt es bei BILD.de zu sehen?

Bei BILD.de gibt es einen Liveticker. Zudem sendet BILD aus der Sportsalm im Wolfsburger „B’moovd“ den „Henkelpott-Talk“. Los geht es um 20.30 Uhr auf BILD.de oder mit BILDsmartTV-App auf dem TV. Zu Gast sind diesmal: Weltmeister Kevin Großkreutz, Europameister Thomas Strunz und Wolfsburg-Kapitän Maximilian Arnold, dazu BILD-Fußball-Chef und Bayern-Insider Christian Falk, Kult-Kommentator Cornelius „Corni“ Küpper (BILD und RTL). Die Moderation übernehmen wieder Joena Wohlenberg und BILD-Sport-Vize Carli Underberg.